Supervision in der KomplementärTherapie
Supervision ist eines der essentiellen Elemente in der Ausbildung zum/r KomplementärTherapeutIn - und es hat nicht mit "anderen auf die Finger schauen" zu tun.
5 Gründe - Warum Supervision lernen
- KT für KT – reicher Erfahrungsschatz, langjährig und praxisbezogen
- Ein weiteres berufliches Standbein aufbauen
- Die therapeutische Kompetenz reflektieren
- Sich befähigen, KT-Supervisionsprozesse zu leiten
- Austausch – Lachen – Vernetzen – Bewegen – gemeinsam fliegen

Ausbildung zum/r SupervisorIn am IKT
Von der OdA KT zugelassene SupervisorInnen leiten Einzel- oder Gruppensupervisionen. Zu Ihren Aufgaben als SupervisorIn gehört es, die SupervisandInnen dahingehend zu schulen, dass sie
- Klient*innen, deren Umfeld und sich selbst in der beruflichen Situation vernetzt wahrnehmen und diese Wahrnehmungen reflektieren,
- über das eigenständige komplementärtherapeutische Konzept reflektieren und es erweitern,
- Eigen- und Fremdanteile in der Auseinandersetzung mit Klient*innen und Bezugspersonen differenziert wahrzunehmen und das eigene Tun in der Vielfalt systemischer Bezüge zu reflektieren.
Das ist eine verantwortungsvolle Aufgabe, die eine umfassende Ausbildung erfordert.
Voraussetzungen
Als KomplementärTherapeutIn müssen Sie folgende Nachweise erbringen, um SupervisorIn werden zu können:
- ein eidg. Diplom KomplementärTherapie oder ein Branchendiplom OdA KTTC
- 3 Jahre komplementärtherapeutische Berufserfahrung nach Erwerb des eidgenössischen Diploms KomplementärTherapie oder des Branchendiploms OdA KTTC
- Aus- bzw. Weiterbildung mit nachgewiesenen supervisionsrelevanten Inhalten von mindestens 100 Stunden,
- 5 Protokolle von durchgeführten Supervisionsstunden
- ein Motivationsschreiben,
- 12 Stunden selbst in Anspruch genommene Supervision
Supervision in der Ausbildung
“Supervidierte Berufspraxis”, so heisst das, was Sie nachweisen müssen, wenn Sie sich auf den Weg machen, die Höhere Fachprüfung (HFP KT) für das Eidgenössische Diplom abzulegen. Diese Supervision ist aber keineswegs zu vergleichen mit Kontrolle der Arbeit.
Vielmehr geht es darum, dass Sie von der Erfahrung profitieren, die Supervisoren mitbringen. Es wird Raum geschaffen für Fragen der Lernenden, für die Vervollkommung des Umgangs mit und die für die angemessene, klare Wortwahl gegenüber den Klienten.
Supervision macht aus der erlernten Theorie der KomplementärTherapie und gelernten Handgriffen eine individuelle Kompetenz. Deswegen ist eine Supervision auch immer individuell, keine Supervision ist gleich.
Unsere Supervisoren begleiten Sie in Ihrem beruflichen Alltag in der Phase zwischen Branchenzertifikat und HFP. Das kann sowohl in Einzelsupervision, als auch in Kleingruppen geschehen.

Supervisionsausbildung
Der Flug des Milan ( WB-SU 1/23)
Supervisionslehrgang am IKT