Unterschiedliche Shiatsu-Abschlüsse und deren Potential
Liebe IKT-Freundin, lieber IKT-Freund!
Der Weg zur Shiatsu-Therapie ist mehr als eine Ausbildung – er ist eine persönliche, tiefgehende Reise, die berufliche und menschliche Entwicklung gleichermassen umfasst. Am IKT-Institut stehen dir dafür zwei unterschiedliche Ausbildungswege offen: das Diplom zum/r Shiatsu-Therapeut:in sowie die erweiterte Ausbildung zum/r Shiatsu-Therapeut:in KT. Beide Wege führen zur gleichen Essenz – einer fundierten und wirksamen Praxis des Shiatsu – und unterscheiden sich doch in Umfang, Anerkennung und beruflichen Möglichkeiten. Dabei geht es nicht um besser oder schlechter, sondern darum, welcher Abschluss zu deinen individuellen Zielen und Ressourcen passt.

Hintergrund: Die Modulstruktur am IKT
Die Shiatsu-Ausbildung am IKT-Institut folgt einem klar strukturierten, modularen Aufbau, der Schritt für Schritt in die Tiefe führt. Sie gliedert sich in drei Phasen: Modul 1 vermittelt praxisnahe Grundlagen und ermöglicht erste Erfahrungen im Bereich Gesundheitförderung an gesunden Menschen. In Modul 2 erfolgt die Vertiefung zum/r Shiatsu-Praktiker:in, mit erweitertem theoretischem Wissen und einer stärkeren Ausrichtung auf die professionelle Anwendung und Prävention.
Darauf aufbauend eröffnet Modul 3 den Weg in die therapeutische Arbeit. Hier verzweigt sich die Ausbildung in zwei unterschiedliche Richtungen: Einerseits das Diplom als Shiatsu-Therapeut:in (Modul 3b), das praxisorientiert bleibt und einen schnellen Einstieg in die Berufsausübung ermöglicht. Andererseits der erweiterte Abschluss als Shiatsu-Therapeut:in KT (Modul 3a), der zusätzlich sozialwissenschaftliche und berufsspezifische und medizinische Grundlagen integriert und den Zugang zur höheren Fachprüfung schafft.
Beide Wege bauen auf den vorherigen Stufen auf und bieten den Studierenden die Möglichkeit, je nach persönlichen Zielen und Ressourcen die für sie passende Richtung einzuschlagen.
Modul 3a – Diplomierte:r Shiatsu-Therapeut:in
Das Modul 3a ist zeitlich und finanziell weniger intensiv als der Weg zum Branchenzertifikat – und dennoch keineswegs weniger wertvoll. Es richtet sich an Menschen, die sich Raum geben wollen, in die Rolle als Shiatsu-Therapeut:in hineinzuwachsen, erste Erfahrungen zu sammeln und ihre berufliche Identität Schritt für Schritt zu entwickeln.
Das Diplom bietet eine solide Grundlage für die eigene Praxis und ermöglicht es, professionell mit Shiatsu zu arbeiten. Auch wenn dieser Abschluss aktuell keine offizielle Anerkennung im System der KomplementärTherapie mit sich bringt, eröffnet er dennoch vielfältige Möglichkeiten, im freien Praxisumfeld tätig zu sein und Klient:innen verantwortungsvoll zu begleiten.
Für viele Studierende ist das Diplom ein sinnvoller Zwischenschritt: Es erlaubt, Sicherheit und Praxiserfahrung aufzubauen, ohne sich sofort den umfangreicheren Anforderungen des Branchenzertifikats zu stellen. Wer später den Weg weitergehen möchte, hat jederzeit die Option, das Branchenzertifikat nachzuholen und so die eigene Qualifikation zu erweitern.
Modul 3b – Shiatsu-Therapeut:in KT (OdA KT anerkannt)
Das Modul 3b führt zur fundierten und offiziell anerkannten Qualifikation als Komplementärtherapeut:in mit der Methode Shiatsu. Es stellt den umfassendsten Weg dar und ist inhaltlich, zeitlich und finanziell intensiver – und das mit gutem Grund.
Dieser Abschluss eröffnet schweizweit zukunftssichere Perspektiven: sowohl in einer selbständigen Praxis als auch in der Zusammenarbeit mit anderen Fachbereichen des Gesundheitssystems. Die Anerkennung durch die OdA KT und die Möglichkeit, später die höhere Fachprüfung zum eidgenössischen Diplom abzulegen, machen diesen Weg besonders attraktiv für Menschen mit langfristigen Ambitionen.
Das Branchenzertifikat ist ideal für all jene, die bereit sind, sich klar zu positionieren, sich in ein umfassendes Berufsbild einzufügen und ihre Rolle als professionelle:r Shiatsu-Therapeut:in mit voller Hingabe auszufüllen. Wer bereits ein klares Ziel vor Augen hat, strukturiert vorgehen möchte und seine Zukunft im komplementärmedizinischen Feld verankern will, findet hier den richtigen Weg.
Vergleich der beiden Abschlüsse
Ob Diplom Shiatsu-Therapeut:in (Modul 3a) oder Shiatsu-Therapeut:in KT (Modul 3b) – beide Wege führen in die professionelle Praxis, unterscheiden sich jedoch in Tiefe, Anforderungen und Perspektiven.
Anforderungen & Aufwand:
Das Diplom (3a) ist kompakter und setzt weniger formale Voraussetzungen voraus. Der Abschluss kann ohne Sek. II und mit wenigen Tronc Commun Kursen erreicht werden, was den zeitlichen und finanziellen Aufwand reduziert. Das KT-Modul (3b) erfordert hingegen mehr Engagement: neben den zusätzlichen Kursen umfasst es eine intensivere theoretische und methodische Vertiefung, die den Weg zur KomplementärTherapie nach OdA KT ebnet.
Berufliche Perspektiven:
Mit beiden Abschlüssen ist die Abrechnung über Zusatzversicherungen möglich, was eine solide Grundlage für die eigene Praxis schafft. Doch während das Diplom vor allem einen unmittelbaren Berufseinstieg bietet, eröffnet das KT-Modul den Zugang zur höheren Fachprüfung und damit zum eidgenössischen Diplom – ein Qualitätsmerkmal mit langfristiger Relevanz im Gesundheitswesen.
Flexibilität & Potenzial:
Das Diplom eignet sich für Menschen, die schneller in die Praxis starten möchten oder ihre Ressourcen zunächst schonend einsetzen wollen. Das KT-Modul dagegen richtet sich an jene, die langfristig eine breit anerkannte therapeutische Laufbahn anstreben und ihre Position im komplementärmedizinischen Feld stärken möchten. Beide Abschlüsse haben damit ihren Wert – entscheidend ist, welche persönlichen und beruflichen Ziele im Vordergrund stehen.
Fazit und Ausblick
Die Ausbildung zur Shiatsu-Therapie am IKT-Institut bietet zwei klar strukturierte Wege, die beide fundiert auf die Praxis vorbereiten. Während das Diplom (Modul 3a) einen unkomplizierten und praxisnahen Einstieg ermöglicht, schafft das KT-Modul (Modul 3b) durch zusätzliche Vertiefungen und Anerkennungen den Zugang zu einer langfristig etablierten Position im Gesundheitssystem.
Welche Variante die richtige ist, hängt weniger von einem „besser oder schlechter“ ab, sondern vielmehr von den individuellen Lebensumständen, Zielen und Ressourcen. Wer rasch in die Berufsausübung einsteigen möchte, findet im Diplom einen starken und anerkannten Abschluss. Wer dagegen eine umfassende Qualifikation mit Zukunftsperspektive anstrebt, kann mit dem KT-Abschluss die Grundlage für das eidgenössische Diplom und eine weitreichende Anerkennung schaffen.
Das Besondere: Beide Wege sind modular aufgebaut und bleiben durchlässig. Wer sich zunächst für das Diplom entscheidet, kann später jederzeit in das KT-Modul einsteigen. So bleibt die Ausbildung flexibel und individuell gestaltbar – und bietet für jede persönliche Situation den passenden Rahmen.

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